Jiddu Krishnamurti — Zitate

— Die besten Zitate (140), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Jiddu Krishnamurti" (IN; Theologe)

Es gibt keine „gute“ Konditionierung oder „schlechte“ Konditionierung, es gibt nur Freiheit von jeder Konditionierung.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Jiddu Krishnamurti Zitate (Berufsgruppe: Theologe / Land: IN) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wenn es keinen Vergleich gibt, dann steht die höchste Befähigung des Gärtners auf der gleichen Stufe wie die höchste Befähigung des Wissenschaftlers.

Nur der chaotische Geist ist auf der Suche nach der Freiheit. Wenn vollkommene Ordnung herrscht, dann ist diese Ordnung Freiheit.

Du verstehst etwas nur dann wirklich, wenn du ganz still bist. Verstehen wird aus der Stille geboren, nicht aus dem Plappern deines Geistes.

Denn eine der Ursachen, dass diese Gesellschaft, in der wir leben, zerfällt, ist, dass wir autoritätsgläubig sind; wir akzeptieren die spirituelle Autorität, den Mittler, den Priester, den Analytiker als unseren Berater in spirituellen Angelegenheiten.

Die meisten von uns sind auf Ergebnisse aus, wollen Ziele erreichen; wir wollen ständig die Oberhand gewinnen und uns durchsetzen. Auf diese Art ist echtes Zuhören nicht möglich. Nur wenn man zuhört, vernimmt man das Lied der Worte.

Im Wesen von Beobachtung - seiner wahren Bedeutung - gibt es kein Denken; da gibt es kein Zentrum eines "Ichs", das "dich" anschaut.

Besteht die Aufgabe der Erziehung also lediglich darin, euch dabei zu helfen, euch nach dem Muster dieser verdorbenen Gesellschaftsordnung zu richten, oder besteht sie darin, euch Freiheit zu geben - die vollständige Freiheit zu wachsen und eine andere Gesellschaft, eine neue Welt zu schaffen?

Das Wort Disziplin bedeutet lernen, nicht kontrollieren, unterwerfen, nachahmen und anpassen.

Sicherheit und Selbstschutz sind das Ergebnis der Unzulänglichkeit, in der keine Intelligenz ist, in der es kein kreatives Denken gibt, in der ein ständiger Kampf zwischen dem „Selbst“ und der Gesellschaft stattfindet und in dem gerissene Menschen Sie skrupellos ausbeuten.

Religion ist meiner Ansicht nach der eingefrorene Gedanke des Menschen, aus dem er Tempel und Kirchen gebaut hat.

Jeder Kanon von Dogmen und Glaubenslehren kommt mit einer Reihe von Ritualen, einer Reihe von Zwängen, die den Geist binden und den Menschen vom Menschen trennen.

Gedankenlose Menschen versuchen sich in eine Beziehung zu flüchten, die befriedigend ist und nichts entblößt.

Wo das Vergnügen, das Verlangen nach Vergnügen beharrlich verfolgt wird, ist die Angst sein unvermeidlicher Begleiter.

So bewegen wir uns immer vom Bekannten zum Bekannten und handeln aus dem Bekannten heraus, wie der Computer. Unser Geist funktioniert mehr oder weniger genauso.

Glaubenssysteme sind eigentlich völlig unnötig, aber wenn man eines hat, wenn man an Gott, Jesus, Krishna oder was auch immer glaubt – fühlt man sich beschützt, man fühlt sich wie im Schoß Gottes, aber das ist eine Illusion.

Wenn das Denken sagt, dass es sich auf die Suche nach etwas Echtem, Ursprünglichen machen will, kann es das, was es als echt betrachtet, projizieren, aber das ist nur eine Illusion.

Wahrheit kann es nur in der Gegenwart geben, in jenem Zustand, in dem es keine Zeit gibt.

Verstehen kann sich nur dann einstellen, wenn direkte Wahrnehmung da ist und keine logische Schlussfolgerung.

Aufmerksamkeit ist also gleichbedeutend mit völliger Konfliktfreiheit, einem geistigen Zustand, in dem Zielgerichtetheit und Willen keinen Platz haben.

Wenn Sie Disziplin und den Willen zur Liebe üben, dann fliegt die Liebe zum Fenster hinaus.

Nur da, wo die Liebe fehlt, gibt es die vielen und den einen – Exklusivität.

Wenn das Gehirn durch ständiges Gewahrsein von den sich ansammelnden Erinnerungen gereinigt wird, verschwindet das zielorientierte „Ich“, das in Konflikte verstrickte „Ich“, denn Sie haben Ihr Haus in Ordnung gebracht.

Meditation ist das Entleeren des Bewusstseins von seinem Inhalt.

Jeder Führer, den wir wählen, wird sein wie wir; wir werden keinen Führer wählen, der völlig verschieden von uns ist.

Du kannst dir nicht antrainieren, aufmerksam zu sein. Aber du kannst dir gewahr sein, wenn du unaufmerksam bist. Und wenn du dir gewahr bist, dass du unaufmerksam bist, dann bist du aufmerksam.

In Momenten vollkommenen Alleinseins, das sich nur dann einstellen kann, wenn alle Fluchtmöglichkeiten und deren eigentliche Bedeutung wahrhaft erkannt worden sind, tritt das Glück des Augenblicks zutage.

Ein Geist, der nach Erfahrungen verlangt, lebt also eigentlich in der Vergangenheit und kann deshalb nie etwas Neues, Ursprüngliches sehen.

Aus der Flamme bist du gekommen, zur Flamme wirst du zurückkehren und somit Anfang und Ende vereinen.

Die Vorstellungskraft hat keinen Platz in der Meditation. Sie muss vollkommen beiseite bleiben, denn ein Geist, der sich seiner Einbildungskraft bedient, kann nur Selbsttäuschungen hervorbringen. Der Geist muss klar und ohne Bewegung sein. Im Licht dieser Klarheit offenbart sich das Zeitlose.

Wenn Sie ohne jegliches Urteil schauen, ohne irgendeine Wahl, nur einfach beobachten, dann ist in dieser Beobachtung kein Beobachter. In dem Augenblick, in dem der Beobachter hinzukommt, beginnt das Vorurteil, beginnen die Vorlieben und Abneigungen.

Wenn ihr glaubt, Gott ist Liebe, Gott ist gut, Gott ist dieses oder jenes, dann ist es eben dieser Glaube, der euch daran hindert zu verstehen, was Gott ist, was wahr ist.

Die Ordnung des Denkens wird nicht durch Disziplin in Form dogmatischer Wiedergabe von Wissen herbeigeführt, sondern sie ergibt sich ganz natürlich, wenn der Erzieher versteht, dass bei der Entwicklung der Intelligenz eine Atmosphäre der Freiheit herrschen muss.

Du willst Visionen haben, und wenn du irgendeine Droge nimmst oder ausreichend durch eine bestimmte Religion konditioniert bist, dann wirst du auch Visionen haben. Ein Mensch, der ständig an Christus, Buddha oder wen auch immer denkt, wird früher oder später diese Erfahrungen und Visionen haben, aber diese entsprechen nicht der Wahrheit. Sie haben nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun. Sie sind lediglich selbst projizierte Phänomene; sie sind das Ergebnis deines Verlangens nach Erfahrungen. Deine eigene Konditionierung projiziert das, was du sehen willst.

Wenn ein Guru aus dem Osten oder ein Mann im Westen sagt: „Ich habe Erleuchtung erlangt“, dann können Sie sicher sein, dass er nicht erleuchtet ist. Erleuchtung ist nicht etwas, das man erreichen kann.

Wenn du etwas verstehen möchtest, dann ist es nicht gut, eine Meinung dazu zu haben.

Wenn der Verstand still ist, dann ist alles, was geschieht, ein Akt der Liebe und nicht ein Akt des Wissens.

Weisheit ist nicht gespeicherte Erinnerung, sondern die höchste Form der Offenheit gegenüber dem Realen.

Solange der Erfolg unser Ziel ist, können wir unsere Ängste nicht loswerden, denn der Wunsch, erfolgreich zu sein, bringt unweigerlich die Angst zu versagen hervor.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Theologe") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Priestern, Mystikern, Religionsgründern, Seelsorgern, Geistlichen, etc.