Marie von Ebner-Eschenbach — Zitate

— Die besten Zitate (342), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Marie von Ebner-Eschenbach" (AT; Schriftsteller)

Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Marie von Ebner-Eschenbach Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: AT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.

Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft, es kommt auf das Material an.

Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.

Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

Zwischen Können und Tun liegt ein Meer und auf seinem Grunde gar oft die gescheiterte Willenskraft.

Die größte Nachsicht mit einem Menschen entspringt aus der Verzweiflung an ihm.

Schrittweises Zurückweichen ist oft schlimmer als ein Sturz.

Müde macht uns die Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun.

Man hat einen zu guten oder einen zu schlechten Ruf; nur den Ruf hat man nicht, den man verdient.

Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids - und ein Quell unendlichen Trostes.

Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei.

Das Tüttelchen Wahrheit, das in mancher Lüge enthalten ist, das macht sie furchtbar.

Sich mit wenigem begnügen ist schwer, sich mit vielem begnügen unmöglich.

Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst.

Man sollte nicht sprechen von der Kunst, glücklich zu sein, sondern von der Kunst, sich glücklich zu fühlen.

Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann.

Du kannst so rasch sinken, dass du zu fliegen meinst.

Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, dass eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet.

Unsere Fehler bleiben uns immer treu, unsere guten Eigenschaften machen alle Augenblicke kleine Seitensprünge.

Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück.

Die Skizze sagt uns oft mehr als das ausgeführte Kunstwerk, weil sie uns zum Mitarbeiter macht.

Das Motiv einer guten Handlung ist manchmal nichts anderes als zur rechten Zeit eingetretene Reue.

Das Alter verklärt oder versteinert.

Ehen werden im Himmel geschlossen, aber dass sie gut geraten, darauf wird dort nicht gesehen.

Der Witz ist ein brillanter Emporkömmling von zweifelhafter Abstammung.

Steril ist der, dem nichts einfällt; langweilig ist, wer ein paar alte Gedanken hat, die ihm alle Tage neu einfallen.

Wisset, die euch Hass predigen, erlösen euch nicht.

Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.

Die kleinsten Sünder tun die größte Buße.

Andere neidlos Erfolge erringen sehen, nach denen man selbst strebt, ist Größe.

Was dein Wort zu bedeuten hat, erfährst du durch den Widerhall, den es erweckt.

Nichts wird oft so unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit.

Kein Mensch weiß, was in ihm schlummert und zutage kommt, wenn sein Schicksal anfängt, ihm über den Kopf zu wachsen.

Es gäbe keine Geselligkeit alle Familienbande würden gelockert wenn die Gedanken der Menschen auf ihrer Stirn zu lesen wären.

Beim Wiedersehen nach einer Trennung fragen die Bekannten, was mit uns die Freunde, was in uns vorgegangen ist.

Eine stolz ertragene Niederlage ist auch ein Sieg.

Zu späte Erfüllung einer Sehnsucht labt nicht mehr. Die lechzende Seele zehrt sie auf wie glühendes Eisen einen Wassertropfen.

Nicht die sind zu bedauern, deren Sehnsüchte nicht in Erfüllung gehen, sondern diejenigen, die keine mehr haben.

Wie jammervoll und nüchtern erscheint mir eine Kinderstube, aus der die Märchen verbannt sind.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.