Sigmund Freud — Zitate

— Die besten Zitate (70), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Sigmund Freud" (AT; Arzt)

Wunsch nach Unsterblichkeit: Mir würde ein Stockschnupfen vollauf genügen, mich von solchen Wünschen zu kurieren.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Sigmund Freud Zitate (Berufsgruppe: Arzt / Land: AT) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Wenn wir von Tassen, Dosen, Schachteln, Kästen, Schränken oder Öfen träumen, träumen wir gewöhnlich von Frauen. Zimmer im Traum sind meistens Frauenzimmer. Gedeckte Tische desgleichen.

Die Schicksalsfrage der Menschen scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.

Die Menschen sind ein Wolfspack, nichts als ein Wolfspack, das die zu Tode hetzt, die ihm Gutes tun könnten.

Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt nicht länger. Es kommt ihm nur so vor.

Niemals sind wir ungeschützter gegen das Leiden, als wenn wir lieben.

Die große Frage, die niemals beantwortet worden ist und die ich trotz dreißig Jahre langer Erforschung der Frauenseele auch nicht beantworten konnte, lautet: "Was wünscht sich eine Frau?"

Es wäre ein Irrtum zu glauben, dass eine Wissenschaft aus lauter streng bewiesenen Lehrsätzen besteht, und ein Unrecht, solches zu fordern.

Wenn wir die Gründe für das Verhalten der anderen verstehen könnten, würde plötzlich alles einen Sinn ergeben.

Unser aller Beruf ist es, Mensch zu sein. Aber wer hat schon den Ehrgeiz?

Gedanken sind die Proben zu Handlungen.

Zunächst sind wir geneigt, den Wert des Kriteriums der Bewußtheit [.] recht herabzusetzen. Aber wir täten unrecht daran. Es ist damit wie mit unserem Leben; es ist nicht viel wert, aber es ist alles, was wir haben.

Ein Kind soll Triebbeherrschung lernen. Ihm die Freiheit geben, dass es uneingeschränkt allen seinen Impulsen folgt, ist unmöglich. Die Erziehung hat also ihren Weg zu suchen zwischen der Scylla des Gewährenlassens und der Charybdis des Versagens.

Die Kunst ist fast immer harmlos und wohltätig, sie will nichts anderes sein als Illusion.

Es ist niemand so groß, dass es für ihn eine Schande wäre, den Gesetzen zu unterliegen, die normales und krankhaftes Tun mit gleicher Strenge beherrschen.

Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.

Liebe ist ein nur ein schöneres Wort für Triebe

Wenn jemand spricht, wird es hell.

Jeder Triebverzicht hat eine Neurose zur Folge.

Jede Kultur baut (bisher) auf Triebverzicht auf.

Glück ist die Erfüllung von Kinderwünschen.

Es gibt drei Kränkungen des menschlichen Bewusstseins: die Entdeckung, dass die Erde nicht Mittelpunkt der Welt ist; die Darwin’sche Evolutionstheorie - und die Psychoanalyse.

Niemals sind wir ungeschützter gegen das Leiden, als wenn wir lieben, niemals hilfloser unglücklich, als wenn wir das geliebte Objekt oder seine Liebe verloren haben.

Wenn man der unbestrittene Liebling der Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Gefühl der Eroberung, jene Zuversicht des Erfolges, welche wirklich nicht selten den Erfolg nach sich zieht.

Alles, was die Kulturentwicklung fördert, arbeitet auch gegen den Krieg.

Die Menschen haben es jetzt in der Beherrschung der Naturkräfte so weit gebracht, dass sie es mit deren Hilfe leicht haben, einander bis auf den letzten Mann auszurotten.

Sie wissen das - daher ein Teil ihrer gegenwärtigen Unruhe, ihres Unglücks, ihrer Angststimmung.
Und nun ist zu erwarten, dass die andere der beiden "himmlischen Mächte", der ewige Eros. eine Anstrengung machen wird, um sich im Kampf mit seinem ebenso unsterblichen Gegner zu behaupten.

Die meisten Menschen haben das starke Bedürfnis nach einer Autorität, die sie bewundern und der sie sich unterwerfen können, die sie beherrscht und manchmal sogar misshandelt. Von der Psychologie des Individuums haben wir gelernt, woher dieses Verlangen kommt: Es ist die Sehnsucht nach dem Vater.

Ganz nebenbei, warum hat keiner von all den Frommen die Psychoanalyse geschaffen, warum musste man da auf einen ganz gottlosen Juden warten?

Die Ersetzung der Macht des Einzelnen durch die der Gemeinschaft ist der entscheidende kulturelle Schritt. Sein Wesen besteht darin, dass sich die Mitglieder der Gemeinschaft in ihren Befriedigungsmöglichkeiten beschränken, während der Einzelne solche Schranken nicht kannte.

Die Worte des Dichters sind Taten.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Arzt") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Medizinern, Heilern, Psychoanalytikern, Doktoren, etc.