Dostojewski — Zitate

— Die besten Zitate (224), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Fjodor Michailowitsch Dostojewski" (RU; Schriftsteller)

Die Ideen wechseln, das Herz bleibt immer gleich.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Dostojewski Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: RU) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die erste eheliche Liebe, die vergeht natürlich mit der Zeit, aber dann kommt ja wieder eine andere, eine ebenso schöne Liebe.

Der Verbrecher, und fast jeder Verbrecher, erleidet im Augenblick des Handelns eine Einbuße an Willen und Verstand, an deren Stelle ein kindischer, phänomenaler Leichtsinn tritt, und dies geschieht immer gerade in dem Augenblick, wo Verstand und Vorsicht am nötigsten sind.

Der Mensch wird nicht zum Glück geboren. Der Mensch verdient sich sein Glück immer nur durch Leiden.

Der Mensch ist ein Geheimnis. Man muss es enträtseln, und wenn du es ein ganzes Leben lang enträtseln wirst, so sage nicht, du hättest die Zeit verloren. Ich beschäftige mich mit diesem Geheimnis, denn ich will ein Mensch sein.

Der Gerechte geht heim, doch sein Licht bleibt.

Das Wesen des religiösen Gefühls ist durch keinerlei vernunftmäßige Überlegungen zu erfassen.

Bisweilen kann sich der tollste Einfall, der anscheinend unsinnigste Gedanke so in uns festsetzen, dass man ihn schließlich selbst für ausführbar hält.

Bevor du handelst, befreie dich von Zweifeln!

Beten ist gut, es macht das Herz froh.

Auf der Welt gibt es nur deshalb Liebe, weil die Menschen an die Unsterblichkeit glauben. Mit dem Aufhören des Glaubens würde die Liebe vernichtet werden.

Als ich die Selbstachtung verloren hatte und mich der Verneinung der guten Eigenschaften und der Verleugnung meiner Menschenwürde überließ, da war denn ohnehin so gut wie alles schon verloren, und so konnte er denn kommen, der Sturz, der unvermeidliche.

Alle Religionen und Sittenlehren der Welt lassen sich schließlich in den einen Satz zusammenfassen: „Liebe die Tugend und fliehe die Laster!“ Was könnte anscheinend einfacher sein? Nun, dann führen Sie doch etwas Tugendhaftes aus und überwinden Sie wenigstens ein einziges Ihrer Laster, versuchen Sie es doch einmal! nur wie?

Alle Gerechten, alle Heiligen, alle Märtyrer sind glücklich gewesen.

Kinder machen die Seele gesund.

Ich sammelte alle meine Gefühle in meinem Gebet.

Einsamkeit und Faulheit umschmeicheln die Phantasie.

Einen Gottlosen habe ich noch nie gesehen, nur Ruhelose sind mir begegnet.

Ein echter Tatmensch sieht, wenn er auf den Weg tritt, sofort so viel Arbeit vor sich, dass er nicht anfangen wird zu klagen, man lasse ihn nichts machen, sondern er wird sofort igendetwas finden und wird das, was er sich vornimmt, dann selbst mit gebundenen Händen fertig zu stellen verstehen.

Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung vor jedem ersten Schritt! Erfülle zuerst selbst, statt dass du andere zwingst: Das ist das ganze Geheimnis dieses ersten Schritts.

Alles ist gut...Alles. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, daß er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick...

Zu hohe Ansprüche haben, stumpft den Geist.

Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit.

Im Unglück sieht man die Wahrheit klarer.

Ohne Heimat sein heißt leiden.

Manch einer ist in seiner Erbitterung härter denn ein Stein, sein Herz aber ist voll von gärenden Träumen.

Gehorche, bebendes Geschöpf, und - wünsche nicht; denn das ist nicht deine Sache!

Die Höhe einer Menschenseele ist zum Teil danach zu ermessen, wie weit und vor wem sie fähig ist, Ehrfurcht und Verehrung zu bezeugen (oder Andacht zu empfinden).

Mit der Logik allein ist die menschliche Natur nicht zu besiegen. Die Logik sieht drei Möglichkeiten, dabei gibt es ihrer eine Million!

Einem wirklich Gottlosen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Statt seiner bin ich nur dem Ruhelosen begegnet.

Niemals werden die Menschen mit Hilfe einer Wissenschaft oder um eines Vorteils willen durch äußere Hilfsmittel es fertigbringen, ihr Eigentum und ihre Rechte so untereinander zu verteilen, dass niemand zu kurz komme und sich nicht gekränkt fühle. Immer wird es jedem zu wenig scheinen und immer wird man einander vernichten.

Vieles auf Erden ist uns verborgen, als Ersatz dafür aber ward uns ein geheimnisvolles heimliches Gefühl zuteil von unserer pulsierenden Verbindung mit einer anderen Welt, einer erhabenen und höheren Welt, und auch die Wurzeln unserer Gedanken und Gefühle sind nicht hier, sondern in anderen Welten.

Daß das System der Gefängnisstrafe und die Zwangsarbeit keinen einzigen Verbrecher bessert, ist wohl selbstverständlich: sie „bestrafen“ ihn nur und sichern die Gesellschaft vor weiteren Anschlägen des Bösewichts auf ihre Freiheit und ruhige Sicherheit.

Kürze ist die erste Bedingung des Künstlerischen.

Geld ist natürlich eine despotische Macht, zu gleicher Zeit aber ist es der größte Gleichmacher, und darin liegt seine hauptsächliche Macht. Geld macht alle Ungleichheiten gleich.

Aber eine gewisse Stumpfheit des Geistes ist ja, wie es scheint, fast eine notwendige Eigenschaft, wenn auch nicht jedes Tatmenschen, so doch jedenfalls eines jeden, der sich ernstlich mit Gelderwerb befasst.

Um zu begreifen, muss man Herz haben!

Um die Wahrheit wahrscheinlicher zu machen, muss man ein bisschen Lüge hineinmischen.

Es ist doch erstaunlich, was ein einziger Sonnenstrahl mit der Seele des Menschen machen kann.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.