Dostojewski — Zitate

— Die besten Zitate (224), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Fjodor Michailowitsch Dostojewski" (RU; Schriftsteller)

— Bekanntes Zitat:

Fjodor Dostojewski (* 11. November 1821 in Moskau; † 9. Februar 1881 in Sankt Petersburg) war ein bedeutender russischer Schriftsteller.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Dostojewski Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: RU) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Man kann sich wohl in einer Idee irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren.

Ein einziges Wort, gesprochen mit Überzeugung in voller Aufrichtigkeit und ohne zu schwanken während man Auge in Auge einander gegenüber steht, sagt bei weitem mehr als einige Dutzend Bogen beschriebenes Papier.

Die beste Definition des Menschen lautet wohl: undankbarer Zweibeiner.

Wehe dem, der ein Kind kränkt! (Aus: Die Brüder Karamasow)

Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Lüge.

Das Glück liegt nicht nur in den Ekstasen der Liebe, sondern auch in einer sehr tiefen geistigen Harmonie.

Um die Welt zu ändern, sie neu zu gestalten, müssen zuvor die Menschen sich selbst umstellen.

Jedes Volk hat seinen eigenen Begriff von Gut und Böse.

Der Mensch verlangt nicht so sehr nach Gott als nach dem Wunder.

Mancher denkt sich Abenteuer aus und ganze Romane und dichtet sich das Leben zurecht, um wenigstens auf diese Weise nach Wunsch zu leben.

Ich habe mich wohl schon tausendmal über diese Fähigkeit des Menschen gewundert, das höchste Ideal neben der niedrigsten Gemeinheit in seiner Seele hegen zu können, und beides mit vollkommener Aufrichtigkeit. (Aus: Die Brüder Karamasow)

Der Teufel schläft nicht.

Das Lachen verlangt Arglosigkeit, die meisten Menschen lachen aber am häufigsten boshaft. (Aus: Der Jüngling (Ein grüner Junge))

Wenn man einmal einen Menschen richtet, dann muss man es mit Kenntnis aller Umstände tun.

Worte sind noch keine Taten.

Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, daß er glücklich ist.

Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unseren Herzen eingeschlossen.

Am Ende werden sie uns ihre Freiheit zu Füßen legen und zu uns sagen: "Macht uns zu euren Sklaven, aber füttert uns". (Aus: Die Brüder Karamasow)

Hast du verstanden? Halte mich nicht zurück! Meine Zeit ist gekommen, ich muss sterben! (Letzte Worte, zu seiner Frau Anna)

Allmählich verwandelt das Mysterium des Lebens allen Kummer gewesener Tage in ruhige Heiterkeit.

Meiner Ansicht nach ist der Katholizismus nicht einmal ein Glaube, sondern einfach die Fortsetzung des weströmischen Kaisertums.

Tränen reinigen das Herz.

Dadurch, daß man einen anderen ins Irrenhaus sperrt, beweist man noch nicht seinen eigenen Verstand.

Irrtümer sind die Stationen auf dem Weg zur Wahrheit.

Bevor ihr den Menschen predigt, wie sie sein sollen, zeigt es ihnen an euch selbst.

Entscheide Dich stets für die Liebe! // Wenn Du Dich ein für allemal dazu entschlossen hast, // wirst Du die ganze Welt bezwingen. // Die dienende Liebe ist eine ungeheure Kraft. // Sie ist die allergrößte Kraft, // und ihresgleichen gibt es nicht.

Takt und Würde lehrt das eigene Herz und nicht der Tanzmeister. (Quelle: Der Idiot; 1868)

Ich glaube, dass es keinen echteren, liebenswerteren, sympathischeren und perfekteren Menschen als Jesus gegeben hat. Und nicht nur, dass es keinen wie ihn gibt, keiner könnte jemals sein wie er.

Wenn alles auf Erden vernünftig wäre, würde nichts geschehen.

Die vollständige Freiheit wird erst dann sein, wenn es ganz einerlei sein wird, ob man lebt oder nicht. Das ist das Ziel für alles.

Die Vernunft ist doch die Magd der Leidenschaft.

Wenn jemand um seiner Idee willen sogar eine Leiche in Kauf, sogar Blutvergießen auf sich nehmen muß, so sollte er, meiner Meinung nach, in seinem Herzen, im Einklang mit seinem Gewissen, sich erlauben dürfen, Blut zu vergießen – allerdings nach Maßgabe seiner Idee.

Glaubst du nicht, daß ein allerwinzigstes Verbrechen durch Tausende von guter Taten wettgemacht wird? Ein Leben als Preis für Tausende von Leben, die vor Verfall und Fäulnis gerettet werden – ein Tod gegen hundert Leben – das ist doch Arithmetik!

Übrigens ist auch der Tee kalt – also, alles auf den Fugen.

Und versuch nach Möglichkeit, den schlimmsten Unsinn zu vermeiden: Fakten, Fakten und nochmals Fakten, vor allen Dingen so kurz wie möglich.

Es gibt viele Gedanken, die schon immer da waren und die plötzlich neu werden.

Die Nachlässigkeit seiner Entschuldigung kam einer neuen Beleidigung gleich.



— Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881) war ein russischen Schriftsteller.


— Dostojewski war ein russischer Schriftsteller, Essayist, Journalist, Kurzgeschichtenschreiber und Philosoph.
Seine literarischen Werke erforschen die menschliche Psychologie in der unruhigen politischen, sozialen und spirituellen Atmosphären im Russland des 19. Jahrhunderts und beschäftigen sich mit einer Vielzahl philosophischer und religiöser Themen.

Dostojewskis (russisch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij) Hauptwerke, wie "Schuld und Sühne", "Der Idiot" und "Die Brüder Karamasow" entstanden zwischen 1860 und 1880.

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