Lao-tse — Zitate

— Die besten Zitate (164), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Lao-tse" (CN; Theologe)

Jage Geld und Sicherheit nach, und dein Herz wird sich niemals öffnen.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Lao-tse Zitate (Berufsgruppe: Theologe / Land: CN) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Sorge dich um den Beifall der Leute, und du wirst ihr Gefangener sein.

Das aussagbare Tao ist nicht das ewige Tao.

Das Werk vollbringen, sich selbst zurückziehen, so ist des Himmels Weg.

Wer sich bei der Menschenlenkung auf das Tao verlässt, versucht nicht, Entscheidungen zu erzwingen oder Feinde mit Waffengewalt zu besiegen. Denn für jede Kraft gibt es eine Gegenkraft. Gewalt, auch wenn sie in guter Absicht angewandt wird, fällt immer auf einen selbst zurück.

Was man nehmen will, muss man erst richtig geben.

Was im Einklang mit dem Tao ist, bleibt. Erzwungenes wächst eine Weile, doch dann welkt es dahin. Das ist nicht das Tao. Alles, was gegen das Tao ist, hört bald auf zu sein.

Wahre Worte scheinen paradox zu sein.

Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen.

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.

Ein guter Wissenschaftler hat sich von Theorien befreit und hält seinen Geist offen für das, was ist.

Lasse nichts Böses in Deinen Gedanken sein.

Glanz und Ehren mit Hochmut gepaart, ziehen sich selbst ins Verderben.

Die Moral aber ist nur der äußere Schein von Treue und Glauben und der Verwirrung Beginn.

Reich ist, wer weiß, dass er genug hat.

Erkennst du klar, dass sich alle Dinge verändern, dann wirst du an nichts festhalten wollen.

Der wahrhaft Gelehrte schämt sich nicht auch solche zu fragen, die unter ihm stehen.

Der Tao, den man künden kann, ist nicht der absolute Tao. Der Name, den man nennen kann, ist nicht des Ewigen Name.

Gewalt zerbricht an sich selbst.

Tao ist ewig ohne Tun, doch nichts bleibt ungetan.

Heimkehr zur Wurzel heißt: Stille. Stille heißt: Rückkehr zur Bestimmung. Rückkehr zur Bestimmung heißt: Ewigkeit. Erkennen des Ewigen heißt: Erleuchtung.

Wenn du die Richtung nicht änderst, könntest du dort auskommen, wo es dich hintreibt.

Zeigt mir einen Mann der Gewalttat, mit dem es ein gutes Ende genommen hat, und ich will ihn zu meinem Lehrer machen.

Was schrumpfen soll, laß sich erst aufblähen! Was schwach werden soll, laß zuvor stark werden! Was fallen soll, laß zuerst aufsteigen!

Die alten Weisen, Täter des Tao, brachten den Menschen nicht die Vielfalt des Wissens, sondern lehrten die Einfalt der Weisheit. Denn Vielwisser sind Zielungewisse und schwer zu leiten. Wer die Menschen nur durch Wissensmehrung fördern will, führt sie ins Verderben.

Also der Erwachte: Weil er nicht scheinen will, leuchtet er. Weil er von sich absieht, wird er beachtet. Weil er nichts für sich will, hat er Erfolg. Weil er nichts aus sich macht, hat er Macht. Weil er nicht widersteht, widersteht ihm nichts.

Weisheit waltet durch Nicht-Tun. Woher ich das weiß? Weil es so ist: Je mehr Verwaltung und Verbote, umso mehr Gewalt und Armut. Je mehr Gewalt und Waffen, umso mehr Unruhe und Widerstand. Je mehr Schlauheit und Berechnung, umso mehr Verschlagenheit und Rückschläge. Je mehr Verordnungen, umso mehr Feinde der Ordnung.

Beim Streben nach Wissen wird täglich etwas hinzugefügt. Bei der Einübung ins Tao wird täglich etwas fallen gelassen.

Wird ein Land mit Unterdrückung regiert, dann ist das Volk bedrückt und verschlagen.

Der große Weg ist sehr einfach, aber die Menschen lieben die Umwege.

Leicht ist es, das noch Ruhende zu lenken, dem erst Kommenden zuvorzukommen, das noch Schwache zu beugen, das noch Kleine zu meistern. Darum ordne die Dinge in ihrem Noch-nicht-Sein! Lenke im Keim, was später ungelenk und unlenkbar ist!

Daß er Maß hält, wenn das Werk vollendet ist, dass er sein Selbst zurückstellt und sich dem Ruhm entzieht, darin erweist sich die Weisheit des Erwachten.

Zu grelles Licht gefährdet das Sehen. Übermäßiger Lärm betäubt das Gehör. Zu stark Gewürztes verdirbt den Geschmack. Übergroße Erregung stumpft das Gefühl.

Um seine männliche Schöpferkraft wissen und doch seine weibliche Empfänglichkeit bewahren heißt zum Strombett des Lebens werden.

Ich stehe still, gelassen und wunschlos, wie ein Neugeborenes, das noch nicht lächelt, wie ein Heimatloser, den nichts mehr hält.

Des Himmels Sinn ist segnen, ohne zu schaden. Des Berufenen Sinn ist wirken, ohne zu streiten.

An Habe gewinnen heißt an Sein verlieren.

Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.

Wer sich selbst definiert, kann nicht erfahren, wer er wirklich ist.

Wer zu glänzen versucht, verdunkelt sein eigenes Licht.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Theologe") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Priestern, Mystikern, Religionsgründern, Seelsorgern, Geistlichen, etc.