Max Horkheimer — Zitate

— Die besten Zitate (6), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Max Horkheimer" (DE; Philosoph)

— Bekanntes Zitat:

Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.

Max Horkheimer (* 14. Februar 1895 in Zuffenhausen (heute Stuttgart); † 7. Juli 1973 in Nürnberg) war ein deutscher Sozialphilosoph.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Max Horkheimer Zitate (Berufsgruppe: Philosoph / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Die Menschen bezahlen die Vermehrung ihrer Macht mit der Entfremdung von dem, worüber sie Macht ausüben.

Bereits im 18. Jahrhundert, von der Gegenwart zu schweigen, war der Gang der Wissenschaft wie des Glaubens nicht so sehr durch den Willen zum Guten, als durch das Interesse der Macht bedingt.

Jeder Mensch muss den Widerspruch ertragen, sich als Mittelpunkt der Welt zu erleben, aber genau zu wissen, dass er völlig überflüßig ist.

Je mehr Freiheit es gibt, desto mehr wird die Gerechtigkeit dadurch gefährdet, dass die Stärkeren, Gescheiteren, Geschickteren die Anderen schädigen.

Wer überall unrat wittert, hat eine besondere Neigung dazu. Der Anstoss, den er nimmt, ist index seiner eigenen Verfassung.



— Max Horkheimer (1895 - 1973) war ein deutscher Sozialphilosoph.


— Horkheimer war ein führender Kopf der „Frankfurter Schule“ und bekannt für seine Arbeiten auf dem Gebiet der für Sozialforschung und der „kritischen Theorie“. Er thematisierte Autoritarismus, Militarismus, wirtschaftliche Zerrüttung, Umweltkrise und die Armut der Massenkultur unter Verwendung eines Konzepts der Philosophie der Geschichte. Dies wurde zur Grundlage der „kritischen Theorie“.

Zu seinen wichtigsten Werken gehören „Eclipse of Reason“ (1947 in den USA; dt. Ausgabe: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft, 1967), „Between Philosophy and Social Science“ (1930-1938) und, in Zusammenarbeit mit Theodor W. Adorno, „Dialektik der Aufklärung“ (1947).
Durch die Frankfurter Schule plante, unterstützte und ermöglichte Horkheimer bedeutende Arbeiten von anderen Wissenschaftlern.

Horkheimer war der Sohn einer jüdischen Fabrikantenfamilie. Im Jahr 1922 wurde er in Frankfurt summa cum laude von Hans Cornelius promoviert, dessen Assistent er danach für drei Jahre war. 1925 habilitierte er sich ebendort. 1930 ernannte ihn die Universität Frankfurt zum Ordinarius für Sozialphilosophie an der Philosophischen Fakultät. 1933 emigrierte er nach New York, wo er an der Columbia University mit Hilfe amerikanischer Kollegen das Institut für Sozialforschung weiterführen konnte. 1941 zog er an die Westküste nach Los Angeles und wurde direkter Nachbar von Thomas Mann. 1949 kehrte Horkheimer an die Universität Frankfurt zurück und wurde 1951 zum Rektor gewählt. Er lehrte bis zu seiner Pensionierung Mitte der 1960er Jahre weiter an der Universität.

Im Vergleich zu Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse und Jürgen Habermas, übte Horkheimer auf die 68-Studentengeneration einen geringeren Einfluss aus. In seinem Spätwerk tritt ein von Arthur Schopenhauer beeinflusster, metaphysisch begründeter Pessimismus hervor.

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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Philosoph") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
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