Richard von Weizsäcker — Zitate

— Die besten Zitate (77), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Richard von Weizsäcker" (DE; Politiker)

Es ist normal, verschieden zu sein. Es gibt keine Norm für das Menschsein.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Richard von Weizsäcker Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Den Utopien folgten Ernüchterung und Enttäuschung.

Die Erinnerung ist die Erfahrung vom Wirken Gottes in der Geschichte. Sie ist die Quelle des Glaubens an die Erlösung. Diese Erfahrung schafft Hoffnung, sie schafft Glauben an Erlösung, an Wiedervereinigung des Getrennten, an Versöhnung. Wer sie vergisst, verliert den Glauben.

Tut einer etwas freiwillig für andere, dann erprobt er die alte Wahrheit: „Wer gibt, dem wird gegeben.“

Aufgabe der Politik ist es, die langfristigen deutschen Interessen zu erkennen und konsequent zu vertreten.

Die Weihnachtsbotschaft stützt sich nicht auf Angst, sondern auf Vertrauen, auf Hoffnung und Liebe. In der Liebe ist mehr Kraft als in irgendeiner anderen Macht. Jeder Mensch kann sie erfahren, sie einem anderen zugänglich machen. Sie ist der Frieden.

Jedes Leben hat seinen Sinn und seine eigene Würde.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie wiederholt ihre Lehren.

Der Mensch hat sich im Umgang mit der Natur schier grenzenlose Möglichkeiten eröffnet. Nun stößt er an eine neue Grenze, nämlich die seiner eigenen herkömmlichen Einsicht und Verantwortung.

Soziale Marktwirtschaft vollzieht sich nicht in Gesetzbüchern, sondern im Denken und Handeln der Menschen.

Demokratische Freiheit ist auch in stürmischen Zeiten der beste Kompass.

Geborgenheit und Schutz bieten sich im Glauben, in der Familie, aber auch im täglichen menschlichen Umfeld. Dort können wir nicht nur Geborgenheit finden, sondern vor allem auch geben - durch die Bereitschaft zur Verständigung.

Wir leben in einer Demoskopiedemokratie.

Humanes Zusammenleben, Integration, braucht zuerst und vor allem Raum in den Köpfen und Herzen der Menschen.

Es ist auch eine Gefahr, wenn Gesellschaft, Werbung und manche Medien ein Ehe- und Familienbild als reine Freizeitpartnerschaft vermitteln. Gewiss, Übereinstimmung beim Hobby ist etwas Schönes. Nur reicht sie nicht aus, um Krisen zu überstehen.

Um die Technologie zu beherrschen, bedarf es der Zusammenarbeit im Weltverbund.

Den Ertrag des Bodens kurzfristig zu steigern, haben wir gelernt. Können wir aber auch verhindern, dass der Boden auf diese Weise langfristig abstirbt?

Gewiss leben wir heute nicht im Zeichen der Aufklärung, sondern weit stärker unter dem allseitigen Einfluss fundamentalistischer Strömungen.

Es gibt keine Alternative zur Erkenntnis, dass wir – allen Konflikten zum Trotz – in einem Boot sitzen.

Keiner darf für sich den Besitz der Wahrheit beanspruchen, sonst wäre er unfähig zu Kompromiss und überhaupt zu Zusammenleben.

Man könnte froh sein, wenn die Luft so rein wäre wie das Bier.

Die Familie ist immer wieder schweren Belastungen ausgesetzt. Und doch erweist sie sich stets von neuem als wichtigste Quelle unserer Kraft. In ihr lernen wir die Probe des Lebens bestehen. Daraus kann menschliches Glück erwachsen. Es wird größer, wenn man es mit anderen teilt.

Wo der Mensch Objekt des Rechts ist, kommt auch der Gedanke an das Opfer zu kurz.

Es macht unser Leben reicher, wenn wir uns gegenseitig dabei helfen, aus Fehlern zu lernen und wieder zusammenzufinden. So ist es auch in der Geschichte und Politik.

über ihre reine Effizienz hinaus hängt die Qualität der Bildung vor allem von den Werten und Zielen im Zusammenle­ben der Menschen ab.

Jung und Alt machen in der Familie wichtigste Erfahrungen fürs Leben. Kinder empfangen Liebe und Vertrauen, sie lernen Rücksicht. Ihr Gedächtnis an die Kindheit bleibt lebenslang frisch. Es erinnert sie stets mit Gewißheit daran, was Gut und Böse, wahr und unwahr ist.

Wenn aber die Völker an den Zerstörungen, den Verwüstungen, den Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten innerlich nicht zerbrachen, wenn sie nach dem Krieg langsam wieder zu sich selbst kamen, dann verdanken wir es zuerst unseren Frauen.

Der Staat hat keine Bevölkerungspolitik zu betreiben. Es geht nur um die Freiheit, sich ohne wirtschaftliche Not für Kinder entscheiden zu können.

Um jungen Menschen ein behutsames und haltbares Rechtsbewusstsein nahezubringen, müssen sie verstehen, dass niemand ein ethisch-moralisches Monopol besitzt, und dass es umso wichtiger ist, zu einem Konsens in den Grundfragen unserer sittlich-rechtlichen Ordnung beizutragen.

Die beste Friedenserziehung für Kinder wird es, so glaube ich, sein, Ausländerkinder in deren Familien zu besuchen und ihnen dort zu helfen. Dann erwerben sie ganz von selbst ein Empfin­den dafür, dass sich Deutsche und Ausländer gegenseitig achten und bereichern können.

Solange das Brandenburger Tor zu ist, ist die deutsche Frage offen!

Zu Weihnachten empfinden wir besonders stark, wie eng wir in der Familie zusammengehören und was wir ihr verdanken.

Unsere Nachfahren werden nicht fragen, welche Zukunftsvisionen wir für sie bereithielten; sie werden wissen wollen, nach welchen Maßstäben wir unsere eigene Welt eingerichtet haben, die wir ihnen hinterlassen haben.

Die pränatale Diagnostik wird unser Leben nicht einfacher machen, sondern schwieriger. Denn sie wird uns nur Fakten mitteilen, nicht mehr. Wer sie hören will, begibt sich in eine Entscheidungssituation, die moralisch und ethisch höchste Anforderungen stellt.

Ich war immer schon der Überzeugung und bleibe dabei, dass ein guter Europäer kein schlechter Patriot sein muss.

Fremdenfeindlichkeit zeugt nur von eigener Schwäche.



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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Politiker") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Staatsmännern, Volksvertretern, Generälen, Präsidenten, etc.