Zitate & Sprüche - Held

Helden die Ihr Blut auf fernem Land habt gelassen: Hier seit Ihr in der Heimat eurer Freunde. Ruhet in Frieden. Ihr liegt mit den Mehmetcik eng umschlungen beieinander. Mütter, die Ihre Söhne aus fernen Ländern in den Krieg geschickt haben, mindert eure Tränen, eure Söhne sind in unseren Herzen. Sie sind in Frieden und werden still in Frieden weiter ruhen. Nachdem eure Söhne in diesem Land gefallen sind, sind Sie zu unseren Söhnen geworden. (Mehmetcik: umgangssprachlich für den einfachen türkischen Soldaten)    Kemal Atatürk

Der Held braucht Verhängnis und Unglück, um sich beweisen zu können. Not und Held gehören zusammen wie Krankheit und Fieber.    Robert Musil

Ein echter Held ist nur ein Besoffener ... oder ein Idiot.    Helmut Schmidt

Held kann man sein, ohne die Erde zu verwüsten.    Nicolas Boileau

Heldenhaftigkeit ist eine Todesart, keine Lebensart.    Gabriel Laub

Ein Langweiler ist einer, der seinen Mund aufmacht und seine Heldentaten hineinsteckt.    Henry Ford

Jeder Held wird auf die Dauer langweilig.    Ralph Waldo Emerson

In jeder Geschichte ist der Bösewicht der Katalysator. Der Held ist nicht die Person, die die Regeln biegt oder die Risse in ihrer Rüstung zeigt. Er ist absichtlich eindimensional, aber der Bösewicht ist die Person, die dazu steht, was sie ist und sich daran hält.    Marilyn Manson

Das nächste Mal, wenn du dich von deinem Temperament hinreißen lässt und Rauch und Feuer spuckst, erinnere dich:
Der Drachen verliert immer und der Mörder wird immer zum Helden.    Marilyn vos Savant

Auch im Krieg sind nur wenige Helden dadurch entstanden, daß sie sich in etwas hineinstürzten, die meisten wurden es dadurch, daß sie durchhielten.    [Weisheiten]

Auch der heldenhafteste Mensch kann nicht über seine Kräfte kämpfen.   ▶ Mehr ...    Homer

Also sorgt der gesellschaftliche Held auf dem Leichnam des Instinkts für das gesellschaftliche Wohl und berechnet auf dem Grab des tierischen Wohlwollens die Finanzen des Staates.    Johann Heinrich Pestalozzi

Der wahre Held wird immer aus Versehen zum Helden: er träumt davon, ein ehrlicher Hasenfuß zu sein, wie jeder andere auch.    Umberto Eco

Als ich ein Junge war, sah ich mich immer als den Helden in Comic-Büchern und Filmen. Ich wuchs auf im Glauben an diesen Traum. Nun habe ich ihn erlebt. Mehr kann sich ein Mensch nicht wünschen.    Elvis Presley

Wagners Kunst ist krank. Die Probleme, die er auf die Bühne bringt - lauter Hysteriker-Probleme -, das Konvulsivische seines Affekts, seine überreizte Sensibilität, sein Geschmack, der nach immer schärferen Würzen verlangte, seine Instabilität, die er zu Prinzipien verkleidete, nicht am wenigsten die Wahl seiner Helden und Heldinnen, diese als physiologische Typen betrachtet (eine Kranken-Galerie!): Alles zusammen stellt ein Krankheitsbild dar, das keinen Zweifel lässt. Wagner est une névrose.    Friedrich Nietzsche

Wir müssen keine perfekten Helden sein, aber wir haben die Pflicht zu handeln, selbst wenn es scheint, dass wir mit einem Löffel den Ozean ausschöpfen.    [Roman Herzog]

Wenn ich höre, dass ein Schiff Helden als Matrosen benötigt, frage ich, ob es morsch und alt ist.    Bertolt Brecht

Held sein, eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter als in stillem Heroismus den Alltag tragen.    Dostojewski

Doch der Soldat, so wie er’s gelernt zieht in den Heldentod.    Bertolt Brecht

Die wahren Helden der Geschichte sind nicht die großen Eroberer gewesen, sondern jene, die im Kampf gegen das Unrecht führten.    [Martin Andersen-Nexø]

Die schwärmerische Liebe lechzt nach einer schnellen Heldentat, die man in kurzer Zeit vollbringen kann, und zwar unbedingt so, dass alle sie beachten.    Dostojewski

Der Alltag hat wohl Helden, aber kein Publikum.    [Sigmund Graff]

An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schwäche.    [Jakob Bosshart]

Frei ab 12 Jahren heisst, der Held kriegt das Mädchen. Frei ab 16 heisst, der Bösewicht kriegt das Mädchen. Frei ab 18 heisst, jeder Darsteller kriegt das Mädchen.    [Michael Douglas]

Dieser ging wie ein Held auf Wahrheiten aus und endlich erbeutete er sich eine kleine geputzte Lüge. Seine Ehe nennt er´s.    Friedrich Nietzsche

Unfertig kommst Du auf die Welt,
noch ganz klein und kein rechter Held.
Doch nach und nach, Kind, gib nur acht,
wirst du allmählich fertig gemacht!    Unbekannt

Es ist leichter, ein Held zu sein als ein Ehrenmann. Ein Held muss man nur einmal sein, ein Ehrenmann immer.    [Luigi Pirandello]

Ein Held ist oft nur ein Mensch, der nicht die Fähigkeit besitzt, eine Gefahr zu erkennen.    [Weisheiten]

Ein Held ist jemand, der tut, was er kann! Die anderen tun dies nicht.    [Romain Rolland]

Pflichterfüllung ist tägliches Heldentum ohne Ordensverleihung.    [Werner Krauß]

Von Heldenverehrung halte ich nichts. Wir bewundern Menschen wegen ihrer Stärken, lieben sie aber wegen ihrer Schwächen.    Peter Ustinov

Die toten Soldaten derer, die den Krieg gewonnen haben, nennt man Helden.    Werner Mitsch

Wer eine Tragödie überlebt hat, ist nicht ihr Held gewesen.    Stanislaw Jerzy Lec

Warum sind die Helden in so vielen Filmen eiskalt, unbeirrbar und ohne Mitleid?    Johannes Rau

Ein Sieg über den Feind, wie er durch List gelingt, gelingt nicht durch Waffen: Wer die List kennt, sei er auch von winzigem Körperbau, wird selbst von Helden nicht überwunden. (aus Indien)    Sprichwörter

Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum.    Wilhelm Raabe

Dem Eroberer sind die Menschen Schachfiguren und eine verwüstete Provinz ein Kohlenmeiler. Mit ...    Johann Gottfried Seume

Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?    Heinrich von Kleist

Der Weg, den die mythische Abenteuerfahrt des Helden normalerweise beschreibt, folgt, in vergrößertem Maßstab, der Formel, wie die Abfolge der rites de passage sie vorstellt: Trennung - Initiation - Rückkehr, einer Formel, die der einheitliche Kern des Monomythos genannt werden kann.    Joseph Campbell

Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.    Johann Wolfgang von Goethe