Johann Wolfgang von Goethe — Zitate

— Die besten Zitate (730), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Johann Wolfgang von Goethe" (DE; Schriftsteller)

Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Johann Wolfgang von Goethe Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Töricht, auf Beßrung der Toren zu harren!
Kinder der Klugheit, o habet die Narren
eben zum Narren auch, wie sich´s gehört.

Sie glauben, miteinander zu streiten,
und fühlen das Unrecht von beiden Seiten.

Nicht wahr, o Mutter, wen die Götter lieben, den führen sie zur Stelle, wo man sein bedarf?

Mit Sturm ist da nichts einzunehmen,
wir müssen uns zur List bequemen.

Man will Wahrheit, man will Wirklichkeit und verdirbt dadurch die Poesie.

Man meint immer, man müsse alt werden, um gescheit zu sein; im Grund aber hat man bei zunehmenden Jahren zu tun, sich so klug zu erhalten, als man gewesen ist! Der Mensch wird in seinen verschiedenen Lebensstufen wohl ein anderer, aber er kann nicht sagen, daß er ein besserer werde, und er kann in gewissen Dingen so gut in seinem zwanzigsten Jahre recht haben als in seinem sechzigsten.

Laßt uns einander zur Freude leben und nicht zu weise werden.

Ich finde nichts vernünftiger in der Welt, als von den Torheiten anderer Vorteil zu ziehen.

Hypothesen sind Gerüste, die man vor dem Gebäude aufführt und die man abträgt, wenn das Gebäude fertig ist. Sie sind dem Arbeiter unentbehrlich; nur muß er das Gerüst nicht für das Gebäude ansehen.

Es kann niemand sich ins Leben wagen, als wenn er es im Notfall durch Handwerkstätigkeit zu fristen versteht.

Es ist nichts reizender, als eine Mutter zu sehen mit einem Kinde auf dem Arme, und nichts ehrenwürdiger, als eine Mutter unter vielen Kindern.

Es ist eine eigene Sache, schon durch die Geburt auf einen erhabenen Platz in der menschlichen Gesellschaft gesetzt zu sein.

Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel.

Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.

Du lieber Gott! was so ein Mann
Nicht alles, alles denken kann!

Drei sind, die da herrschen auf Erden: Die Weisheit, der Schein und die Gewalt.

Die Wahl ist schwerer als das Übel selbst, die zwischen zweien Übeln schwankend bebt.

Die Träume der Gefühle nennt man Phantasie.

Die Theorie an und für sich ist nichts nütze, als insofern sie uns an den Zusammenhang der Erscheinungen glauben macht.

Die Ruhe der Seele ist ein herrliches Ding und die Freude an sich selbst.

Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

Die Arbeit macht den Gesellen.

Der Wille lockt die Taten nicht herbei.

Der Tag der Gunst ist wie der Tag der Ernte;
man muß geschäftig sein sobald sie reift.

Der Mensch ist zu einer beschränkten Lage geboren. Einfache, nahe, bestimmte Zwecke vermag er einzusehen, und er gewöhnt sich, die Mittel zu benutzen, die ihm gleich zur Hand sind. Sobald er aber ins Weite kommt, weiß er weder, was er will, noch was er soll.

Der Charakter ist eine Gewohnheit der Seele.

Der allein ist glücklich und groß, der weder zu herrschen, noch zu gehorchen braucht, um etwas zu sein.

Den Zufall bändige zum Glück.

Dein Geist wird dich leiten in jedem Augenblick das Rechte zu wirken.

Daß sich ein großes Werk vollende,
genügt ein Geist für tausend Hände.

Das Ideal und die gemeine Wirklichkeit müssen streng geschieden werden.

Begeisterung ist keine Heringsware, die man einpökelt auf viele Jahre.

Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird’s Ereignis;
Das Unbeschreibliche,
Hier ist’s getan;
Das Ewigweibliche
Zieht uns an.

Worauf alles ankommt, damit der Mensch nach allen Seiten zu ein Mensch sei: Die Ehrfurcht!

Wir können die Kinder nach unserm Sinne nicht formen.

Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn wohl zu pflegen weiß.

Wer zu vielen sprechen will, muss sich zu mäßigen wissen.

Wer Tiere quält, ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt. Mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.