Johann Wolfgang von Goethe — Zitate

— Die besten Zitate (730), Sinn-Sprüche und Aphorismen von "Johann Wolfgang von Goethe" (DE; Schriftsteller)

Und wer der Dichtkunst Stimme nicht vernimmt, ist ein Barbar, er sei auch, wer er sei. (Quelle: „Torquato Tasso“)

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Johann Wolfgang von Goethe Zitate (Berufsgruppe: Schriftsteller / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Und an dem Ufer steh ich lange Tage,
Das Land der Griechen mit der Seele suchend;
Und gegen meine Seufzer bringt die Welle
Nur dumpfe Töne brausend mir herüber. (Quelle: „Iphigenie auf Tauris“)

Madame Roland, auf dem Blutgerüste, verlangte Schreibzeug, um die ganz besondern Gedanken aufzuschreiben, die ihr auf dem letzten Wege vorgeschwebt. Schade, dass man ihr’s versagte; denn am Ende des Lebens gehen dem gefassten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen. (Quelle: „Maximen und Reflexionen“)

Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist. (Quelle: „Maximen und Reflexionen“)

Autorität: Ohne sie kann der Mensch nicht existieren, und doch bringt sie eben soviel Irrtum als Wahrheit mit sich. (Quelle: „Maximen und Reflexionen“)

Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein, aber nicht. (Quelle: „Maximen und Reflexionen“)

Auch in der Ferne zeigt sich alles reiner, was in der Gegenwart uns nur verwirrt. (Quelle: „Torquato Tasso“)

Die Welt wird alt und mit zunehmendem Alter schlechter. (Quelle: „Torquato Tasso“)

Die Neugier hält mich lebendig - das Interesse an dem, was die Begrenzung meiner Erfahrungen sprengt. Sie läßt mich wachsen, indem sie mich an meine Grenze bringt und darüber hinaus sehen und gehen läßt. Denken, was undenkbar ist, erfahren, was unfaßbar erscheint – bis aus der Fülle der Möglichkeiten sich ein neues Bild der Wirklichkeit ergibt...
Was immer du tun und erträumen kannst, du kannst damit beginnen. In der Kühnheit wohnen Schöpferkraft, Stärke und Zauber.

Ein jeder muss seinen Helden wählen, dem er die Wege zum Olymp hinauf sich nacharbeitet.

Ein Lehrer, der das Gefühl an einer einzigen guten Tat, an einem einzigen guten Gedicht erwecken kann, leistet mehr als einer, der uns ganze Reihen untergeordneter Naturbildungen der Gestalt und dem Namen nach überliefert.

Nenn’s Glück! Herz! Liebe! Gott
Ich habe keinen Namen
Dafür! Gefühl ist alles;
Name ist Schall und Rauch,
Umnebelnd Himmelsglut.

(Quelle: Faust; Faust)

Alles was uns imponieren soll, muss Charakter haben.

Alles Bedeutende ist unbequem.

Alles auf der Welt kommt auf einen gescheiten Einfall und auf einen festen Entschluss an. (Quelle: Die Wahlverwandtschaften, 1809; Eduard)

Selig wer sich vor der Welt
Ohne Hass verschließt,
Einen Freund am Busen hält,
Und mit dem genießt.

(Vollständiges Gedicht: An den Mond)

Glaube ist Liebe zum Unsichtbaren, Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche. (Quelle: Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen.)

Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: Klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen.

Ehrfurcht ist der Angelpunkt der Welt, Ehrfurcht gegenüber der Natur, dem Mitmenschen und Gott.

Die Summe unserer Existenz, durch Vernunft dividiert, geht niemals rein auf, sondern immer bleibt ein wunderlicher Rest.

Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein  Phantasiebild hinfabelt.

Ein großer Fehler: dass man sich mehr dünkt, als man ist, und sich weniger schätzt, als man wert ist.

Wenn der Mensch sich selbst bleibt, bleibt ihm viel.

Lass sie doch! Wenn keine Narren auf der Welt wären, was wäre die Welt?

Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen
Doch Ordnung lehrt euch Zeit gewinnen.

Das ist der Weisheit letzter Schluss:
Der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muss.

Zum Tun gehört Talent - zum Wohltun Vermögen.

Jedermann beklagt sich über die äußerste Teurung und fährt doch fort, Geld auszugeben und den Luxus zu vermehren, über den er sich beschwert.

Früher wurde im betrunkenen Zustand beraten und im nüchternen beschlossen - heute ist es umgekehrt.

Der Irrtum ist recht gut, solange wir jung sind, man muss ihn nur nicht mit ins Alter schleppen.

Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadets dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein.

Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege. (Quelle: Die Wahlverwandtschaften)

Frei atmen macht das Leben nicht allein.

Die Natur das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.

Süßer Schlaf! Du kommst wie reines Glück ungebeten, unerfleht am willigsten.

Spricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt. (Quelle: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

Die Wahrheit enthält immer auch Lüge. (Quelle: Brief an Charlotte von Stein)

Die Fratze des Parteigeists ist mir mehr zuwider als irgendeine andere Karikatur. (Quelle: Brief an Schiller)

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.

Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.




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Ein Zitat eines berühmten Autors (zum Beispiel aus der Kategorie "Schriftsteller") kann durchaus dazu motivieren, die eigenen Ideen & Geistesblitze zu schärfen und präziser zu formulieren, und damit zum Nachdenken anzuregen:
Sprüche und Zitate von bekannten Dramatikern, Lyrikern, Dichtern, Aphoristikern, Romanciers, etc.