Zitate & Sprüche - Recht

Am leichtesten ertragen wir diejenigen Ungerechtigkeiten des Lebens, die anderen widerfahren.    Theodor Herzl

Eine Frau gehört von Rechts wegen dem Manne, der sie liebt und den sie mehr liebt als das Leben.    Henri Stendhal

Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.    Robert Musil

Wer selbst aufrecht ist, der braucht nicht zu befehlen, und alles wird getan;
Wer selbst nicht aufrecht ist, der mag zwar befehlen, gehorcht wird ihm ja doch nicht.    Konfuzius

Die alten Zähne wurden schlecht, und man begann, sie auszureißen, die neuen kamen gerade recht, um mit ihnen ins Gras zu beißen.    Heinz Erhardt

Uneinig sein mit seiner Zeit – das gibt dem Künstler seine Daseinsberechtigung.    André Gide

Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären.
Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berechtigung seines Urteils immer wieder aufs neue beweisen zu sollen.    Christian Morgenstern

Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas ganz Köstliches.    Horaz

Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.    Dieter Hildebrandt

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und ein Idiot sein kann.    [Weisheiten]

Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, ...   ▶ Mehr ...    Marc Aurel

Es gibt ein Recht des Weiseren, nicht ein Recht des Stärkeren.    Joseph Joubert

Es ist merkwürdig, daß ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann und doch nichts damit durchsetzt.    Christian Morgenstern

Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.    Karl Kraus

Das Leben ist ungerecht, aber nicht immer zu deinen Ungunsten.    John F. Kennedy

Ein jeder Mensch hat rechtmässigen Anspruch auf Achtung von seinen Nebenmenschen und wechselseitig ist er dazu auch gegen jeden anderen verbunden.    Immanuel Kant

Ich sitz nicht rechts, nicht links, sondern oben und wenn ich unten sitz, ist unten oben.    Otto von Bismarck

Wer sich selbst recht kennt, kann sehr bald alle anderen Menschen kennenlernen.    Georg Christoph Lichtenberg

In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.    Johann Heinrich Pestalozzi

Ihr kennt kein Völkerrecht ohne ein Volksrecht und kein Volksrecht ohne ein Menschenrecht.    Johann Heinrich Pestalozzi

Sie haben überhaupt kein Recht, mir über den Mund zu fahren. Ich spreche im Interview für Millionen von Menschen und nicht für sie. (Zu einer Journalistin, die er vor seinem wütenden Abgang als „Analphabetin“ bezeichnete)    Klaus Kinski

Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe.    Muhammad Ali

Du nimmst dich zu ernst. Du bist in deinen Augen zu verdammt wichtig. Das muss sich ändern. Du bist so gottverflucht wichtig, dass du glaubst, das Recht zu haben, an allem Anstoß zu nehmen.
Du bist so verdammt wichtig, dass du es dir leisten kannst, abzuhauen, wenn nicht alles so läuft, wie du willst.    Carlos Castaneda

Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich.    Lü Bu We

Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet.    Lü Bu We

Ist man recht, so wird man ruhig. Ist man ruhig, so wird man rein und klar. Ist man rein und klar, so wird man frei. Ist man frei, so braucht man nichts zu tun, und dennoch bleibt nichts ungetan.    Lü Bu We

Der Edle handelt von sich aus. Er achtet die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von anderen geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den anderen steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte.    Lü Bu We

Das Unrecht kann sich keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es.    Rabindranath Tagore

Wäre ein Herz recht gerichtet, so wäre jedes Geschöpf für dich ein Spiegel des Lebens.    Thomas von Kempen

Wenn das Leben mit dem Wissen in Einklang steht, dann hat man recht studiert.    Thomas von Kempen

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen leg’ ich meinen Tag in Deine Hand. Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen, sei mein Gestern, das ich überwand. Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen, bin aus Deinem Mosaik ein Stein. Wirst mich an die rechte Stelle legen, Deinen Händen bette ich mich ein.    Edith Stein

Es hat keiner das Rechte gefunden, er hätte denn zuvor das Rechte verworfen.    Meister Eckhart

Schaue immer wieder zu Gott auf, ob ihm dein Tun und Wandel recht ist. Hüte dich vor allem, seine Hand loszulassen.    Franz von Sales

Ich fordere Freiheit und das Recht auf Selbstentfaltung, das Recht eines jeden Individuums, Schönes und Sinnvolles zu tun.    Emma Goldman

Die Liebe fordert alles, und ganz mit Recht, so ist es mir mit dir, dir mit mir.    Ludwig van Beethoven

Als der und jener scheint zwar jeder schon da. Aber keiner ist, was er meint, erst recht nicht, was er darstellt. Und zwar sind nicht zu wenig, sondern zu viel von Haus aus für das, was sie wurden. Später gewöhnen sie sich an die Haut, in der sie nicht nur stecken, sondern in die man sie auch noch gesteckt hat, beruflich oder wie sonst.    Ernst Bloch

Verträge werden von Juristen für Juristen gemacht, damit die Laien merken, dass man ohne Juristen nicht auskommt.    Jean Paul Getty

Nur nicht zu viele Anwendungen! Nicht viele Anwendungen heilen, sondern die rechten Anwendungen und in der rechten Weise gemacht.    Sebastian Kneipp

Auf den Rat vieler hin tut man selten etwas Rechtes.    Luc de Clapiers

Je älter und stiller man in der Welt wird, umso fester und froher hält man sich an erprüfte Gemüter. Und das ist auch ganz notwendig, denn das, was man hat, versteht und ermisst man erst recht, wenn man sieht, wie wenig manches andre ist.    Friedrich Hölderlin